Als Aufsteiger Vizemeister – was will man mehr?
Die wackeren Recken der H 50/2 wussten vor der Saison nicht, was sie in der neuen Liga erwarten wird. Außer Dagersheim, gegen die man in der Aufstiegssaison 2021 die einzige Niederlage hinnehmen musste, warteten Absteiger Stgt-Doggenburg, Nobelklub TC Weissenhof, Lokalrivale Weil im Schönbuch und Dätzingen lauter „Unbekannte“ als Gegner.
Mit zwei knappen 5:4-Siegen gegen Weil und Weissenhof und einem klaren 7:2 gegen Dagersheim, hatten wir 3:0 Punkte auf dem Konto und waren plötzlich Tabellenzweiter punktgleich hinter Favorit Stgt-Doggenburg.
So durften wir am 4. Spieltag überraschend zum vermutlich meisterschaftsentscheidenden Spiel auf den Killesberg, wo wir am Ende sportlich verdient mit 2:7 das Nachsehen hatten.
Dadurch ergab sich vor dem letzten Spiel in Dätzingen eine kuriose Tabellenkonstellation. Mit einem Sieg winkte die Vizemeisterschaft, bei einer Niederlage wären wir - trotz dann 3:2 Punkten – abgestiegen.
Mit einem klaren 7:2-Sieg gegen die dezimierten Gastgeber sicherten wir uns den 2. Tabellenplatz, da Doggenburg einen Sieg gegen Weissenhof einfahren konnte und Meister wurde.
Sportlich also eine klasse Saison, in der fast alle Spieler des H 50/2-Kaders zum Einsatz kamen.
Lediglich Raimund, der beruflich- und virenbedingt nur bei einem Doppel dabei sein konnte und Peter W., der – ebenfalls nur ein Doppel bei uns – erfolgreich die H 60 verstärkt hat, sammelten Klaus, Helmut, Tscholie, Roland, Frank, Holger, Peter Bö., Markus und Jochen die Punkte für Platz 2.
„Neben dem Platz“ gab es schöne und leider auch weniger schöne Momente:
Die Lokalderbys gegen Weil, Dagersheim und Dätzingen waren sportlich sehr fair und es herrschte eine tolle, fast freundschaftliche Atmosphäre. Das hat es früher beim Kicken nicht gegeben….
Die Gäste zeigten sich von unserer „All-you-can-eat-and-drink-Notbewirtung“ mit Pizza und Bier begeistert und blieben lange nach den Spielen auf der Anlage.
Dätzingen bestach wieder mal mit einer überragenden Gastfreundschaft und war, wie Weil und Dagersheim ein extrem fairer Gegner!Leider können wir dies von den beiden Klubs aus Stuttgart nicht sagen…
Der TC Weissenhof lies jegliche Gastfreundschaft vermissen und war offensichtlich nicht in der Lage, uns als Gästeteam angemessen zu betreuen. Keine offizielle Begrüßung, keine offizielle Verabschiedung und eine Verpflegungsecke ohne Sitzgelegenheit und Schatten, die den Charme des Holzgerlinger Wertstoffhofes versprühte.
Hinzu kam, dass einzelne Spieler des TC eine sehr spezielle Auffassung von Fairness hatten und sich als schlechte Verlierer erwiesen. So hatten wir auch kein schlechtes Gewissen, als wir den Doppelfehler der Nr.1 von Weissenhof im entscheidenden Matchtiebreak und somit zum Gesamtsieg ausgiebig bejubelten.
Hinzu kam, dass einzelne Spieler des TC eine sehr spezielle Auffassung von Fairness hatten und sich als schlechte Verlierer erwiesen. So hatten wir auch kein schlechtes Gewissen, als wir den Doppelfehler der Nr.1 von Weissenhof im entscheidenden Matchtiebreak und somit zum Gesamtsieg ausgiebig bejubelten.
Doggenburg war an sich ein anständiger Gastgeber, doch leider gab es auch dort einzelne Spieler, deren Verhalten auf dem Platz „unter aller Kanone“ war. Dass sich die eigenen Mannschaftspieler nach dem Spiel für das Verhalten ihres Mannschaftskameraden entschuldigten spricht wohl für sich!
Fazit: Ich denke, wir sind in der Bezirksliga sportlich genau richtig und freuen uns auf die nächste Saison mit hoffentlich vielen Lokalderbys.
v.l.n.r.: Holger, Klaus, Tscholie, Roland, Markus, Jochen & Frank